Unsere 6 Tipps für einen nachhaltigen Kleiderschrank.
Du willst mit Fast Fashion Schluss machen und wünscht dir einen wirklich nachhaltigen Kleiderschrank? Dann bist du hier genau richtig: Mit unseren 6 Tipps tust du deinen Teil dafür, den katastrophalen Auswirkungen der Modebranche auf den Planeten entgegenzuwirken.
Inhaltsverzeichnis:
Tipp 1: Trage deine nicht nachhaltige Kleidung auf.
Tipp 2: Kleiderschrank nachhaltig ausmisten und organisieren.
Tipp 3: Shoppe Secondhand oder tausche Kleidung.
Tipp 4: Kaufe bei nachhaltigen Onlineshops ein.
Tipp 5: Pflege deine Kleidung richtig.
Tipp 6: Erweitere dein Wissen über nachhaltige Mode.
Tipp 1: Trage deine nicht nachhaltige Kleidung auf.
Erst einmal wirkt dieser Gedanke vielleicht nicht intuitiv – schließlich willst du etwas verändern und nicht weiterhin die Polyester-Shirts zum Spottpreis tragen. Doch eine der wichtigsten Faktoren, die bestimmen, wie nachhaltig etwas ist, ist schlicht und einfach seine Nutzungsdauer. Schließlich ist Fast Fashion (wie der Name schon sagt) unter anderem durch die kurze Dauer der Trends so ein Problem. Wenn du also ein Kleidungsstück nur zwei bis drei Mal trägst und es dann durch ein neues ersetzt, sorgt das einerseits für mehr Müll und andererseits für Emissionen bei der Herstellung des neuen Teils.
Deshalb solltest du für einen nachhaltigen Kleiderschrank nicht direkt alles wegwerfen und neu kaufen, sondern auch wo möglich die Dinge tragen, die du schon hast.
Tipp 2: Kleiderschrank nachhaltig ausmisten und organisieren.
Natürlich trägt man nur die Kleidung, die man auch wirklich mag. Wenn du deinen Kleiderschrank also mal wieder so richtig ausmisten möchtest, solltest du darauf achten, zeitlose Teile zu behalten, die sich gut kombinieren lassen und von denen du noch lange etwas hast. Dabei fliegen vermutlich als Erstes die Fast Fashion Kleidungsstücke raus, deren Trend schon wieder abgelaufen ist.
Wenn du fertig bist, sortiere deinen Kleiderschrank so, dass du einen Überblick hast und gut sehen kannst, was du besitzt. Vielleicht räumst du ihn auch nach Saison ein bzw. um. So wird es dir leichter fallen, die Klamotten auch zu tragen und sie nicht in irgendeiner Schublade zu vergessen und am Ende doch wieder etwas Ähnliches zu kaufen. Am Ende schaffst du es dann vielleicht sogar zu einem minimalistischen Kleiderschrank zu kommen, oft auch unter dem Namen Capsule Wardrobe bekannt.
Ganz wichtig: Die Kleidungsstücke, die du nicht behalten willst, solltest du an Freunde weitergeben, auf dem Flohmarkt verkaufen oder spenden. So bekommen sie noch ein zweites Leben und landen nicht im Müll – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit.
Tipp 3: Shoppe Secondhand oder tausche Kleidung.
Dem gleichen Prinzip folgt auch dieser Tipp: Mach das meiste aus dem, was schon da ist. Das muss nicht nur deinen eigenen Kleiderschrank beinhalten. Genauso nachhaltig ist es, getragene Kleidung von anderen weiterzunutzen. Du kannst zum Beispiel eine Kleidertauschparty mit Freunden veranstalten oder in Secondhand-Läden stöbern.
Dadurch wird dein Kleiderschrank nicht nur nachhaltiger, sondern auch individueller – schließlich hast du dann nicht mehr das gleiche H&M Top wie alle anderen, sondern sammelst Einzelstücke, die es so nicht (mehr) im Laden gibt. Wer besonders kreativ ist, kann die Mode aus zweiter Hand noch selbst individualisieren oder einen Schneider darum bitten. Dann hast du sogar ein Unikat.
Tipp 4: Kaufe bei nachhaltigen Onlineshops ein.
Für einen nachhaltigen Kleiderschrank ist klar: Neue Teile solltest du nur von Marken kaufen, die faire und zertifiziert umweltfreundliche Mode verkaufen. Am besten ausschließlich. Denn hinter vielen angeblich nachhaltigen Initiativen der großen Fast Fashion Marken steckt nichts anderes als Greenwashing.
Alles zum Thema Greenwashing kannst du hier nachlesen.
Deshalb solltest du von vornherein auf Onlineshops setzen, die nur wirklich nachhaltige Mode anbietet. Wir bei green.in.pieces führen zum Beispiel nur Marken, die das gleiche Motto wie wir verfolgen: „Change the industry – save the planet“. Außerdem bekommst du bei uns ausschließlich vegane Mode.
Hier geht’s zum Onlineshop.
Bei nachhaltiger Mode geht es auch darum, in Kleidungsstücke zu investieren, die zeitlos, leicht kombinierbar und aus guter Qualität sind. So hast du möglichst lange etwas davon. Wir finden: Lieber investierst du einmal in ein wirklich gutes T-Shirt aus Bio-Baumwolle als über die Jahre hinweg immer wieder neue, billig verarbeitete Shirts zu kaufen, die dich am Ende mehr kosten und weniger hochwertig aussehen.
Tipp 5: Pflege deine Kleidung richtig.
Im Sinne der Nachhaltigkeit solltest du gut auf deine Kleidung achten, damit sie möglichst lange hält. Dazu gehört zum Beispiel das richtige Waschen von empfindlichen Materialien oder die Pflege von Schuhen. Wenn mal etwas kaputtgeht, solltest du zudem erst einmal versuchen es zu reparieren, bevor du es direkt wegwirfst.
Unsere Tipps für die Kleiderpflege findest du hier.
Was du dir merken kannst: Beim Waschen ist weniger mehr, denn mit jedem Waschgang wird die Kleidung strapaziert. Wirf am besten vorher einen Blick auf das eingenähte Etikett und achte entsprechend auf Temperatur, Waschgang und Co.
Oftmals kannst du Jacken, Jeans und empfindliche Stoffe einfach lüften, statt sie direkt in die Wäsche zu packen. Einzelne Flecken kannst du locker mit der Handwäsche entfernen. Auch beim Verstauen im Kleiderschrank solltest du gut mit deiner Kleidung umgehen, sie also nicht zerknittern oder Materialien aufhängen, die ausleiern können. Wer gut mit seiner Kleidung umgeht, sorgt damit automatisch für einen nachhaltigeren Kleiderschrank.
Tipp 6: Erweitere dein Wissen über nachhaltige Mode.
Wissen ist Macht, denn nachhaltig ist ein Wort, hinter dem Vieles stecken kann. Wenn es um einen nachhaltigen Kleiderschrank geht, gibt es verschiedene Dinge, auf die du achten kannst wie zum Beispiel Öko-Siegel, Fairtrade oder Naturmaterialien. All diese Themen beleuchten wir auf unserem Blog, damit du eine informierte Kaufentscheidung treffen kannst:
Hier liest du mehr über die verschiedenen Siegel für nachhaltige Kleidung und ihre Aussagekraft. Wenn es um Materialien geht, kannst du dich bei uns zum Beispiel mit Bio-Baumwolle, recycelter Baumwolle und recyceltem Polyester familiarisieren. Warum wir auf vegane Mode setzen, erfährst du hier. Und natürlich haben wir hier auch das Thema Fairtrade beleuchtet.
Unser Fazit: So wird dein Kleiderschrank nachhaltig.
Wir fassen zusammen: Einen nachhaltigen Kleiderschrank bekommst du, indem du das, was du hast, gut nutzt und pflegst, aber auch bei Neuanschaffungen bewusst und langfristig entscheidest.
Oder wie die kürzlich verstorbene Modedesignerin Vivienne Westwood einmal sagte: „Buy less. Choose well. Make it last. Quality, not quantity.”
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